Überall sind kalte Pfeile unterwegs. Die Kunst besteht darin, ihnen soweit es geht zu entkommen, oder man sendet zum eigenen Schutz selber welche aus. Die Frau auf dem Ölbild „Kalte Pfeile“ (2009) hat stachlige Beine und Brüste, Blüten eingeritzt in die Oberschenkel. Der Unterkörper aufgerissen mit sieben Planeten und Wasser verbunden. An ihren Armen sind die kalten Pfeile wie Äste angewachsen. Diese will sie aussenden, was leider nicht geht, da sie festsitzen auf den Ästen. Die Pfeile könnten auch spitze Pilze sein, die kalt-giftig wirken. Pfeile wachsen am faltigen Hals. Doch es ist keiner in der Nähe, den sie treffen könnten, weil sie es ja nicht will. Sie will nur in Ruhe gelassen werden. Ein rotes Kreuz im Wasser zeigt, dass sie hofft. Aber sie musste sich wehren, besonders gegen böse Worte. Langsam prallen sie an ihr ab, die Worte und die Pfeile, alles nur Nonsens, blöde Machtkämpfe, die niemand braucht. Wo ist die Toleranz geblieben? Die gibt es im Grunde nirgens. Überall nur Pfeile, selten neutral.
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