Heute zieht eine schwarze Wolke über die „Julischwarze“. Im Moment muss viel Wärme das Schwarze auflösen, damit es leise vom Himmel rieselt und dem Licht Platz gibt. Eine schwierige Zeit…
Das Grün am Waldboden kann sehr heilend wirken. Ich werde das jetzt allein probieren. Die Luft dort ist einzigartig. Es wird irgendwann dickes Moos über die Dinge wachsen, die man nicht ändern kann. Das Schicksal nimmt jeden Tag seinen Lauf. Was soll ich tun? Ich bin gespannt, wo es hinführt. Es wird einen Sinn erfüllen, später.
Mit dem „Freundlichen Pharao“ versuche ich mir Energie zu geben und wieder mehr Appetit zu bekommen. Machmal habe ich sogar Angst vorm Malen. Angst, dass es auch nicht mehr geht, so wie vieles Andere. Die Dinge verschwinden im Leben und es kommen nicht mehr soviele nach. Das ist traurig, aber man muss eben loslassen. Nur die Gesundheit sollte man nicht loslassen. Gemälde: “ Freundlicher Pharao“ 50 x 70 cm, “ Paarstillleben“ 30 x 40 cm, “ Junigut“ 50 x 70 cm . Alle 3 Gemaälde enstanden in den letzten Wochen.
Morgen ist ein sehr trauriges, schmerzendes Jahr herum. Seitdem ist vieles nicht mehr so schön wie vorher. Aber diesen Platz im Wald zu finden war etwas Besonderes. Vielleicht kommen ja noch viele solche besondere glückliche Dinge? Im Moment bin ich da noch skeptisch. Es war zu enttäuschend und hat zu weh getan. Aber eine rettende Heilung kommt bestimmt.
Heute habe ich die 100 kleinen Werke in Mischtechnik für den Kunstautomaten Potsdam fertig gepinselt und gezeichnet. Infos unter https://www.facebook.com/Kunstautomat https://www.kunstautomaten.com/
Die meisten Lichtblicke gibt es bei einem Spaziergang im Wald. Ein besonders schöner Weg führt zu einem versteckten Teich mitten im Wald mit ganz dunklem Wasser.
Heute Nachmittag (Sonntag, 20. Juni 2021) werde ich meine Ausstellung im Volkskundlichen Gerätemuseum in Bergnersreuth besuchen. Ich freue mich sehr, wenn mir jemand Gesellschaft leistet. Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Sonntag, den 25. Juli 2021, jeweils von 10 bis 17 Uhr, Montags geschlossen) Außer den 70 größeren Bilder in der Ausstellung gibt es noch 20 kleinere Werke in einer Vitrine zu besichtigen. Mein neuer Kunstkalender 2022 ist dort auch erhältlich oder bei mir zu bestellen.
Heute geht vielleicht der Sommer los. Endlich kann man wieder schwimmen gehen. Ich hoffe sehr, dass das schmerzreduzierend wirkt. Mit dem Ölbild “ Peperoniefrau“ 50 x 60 (2013) möchte ich nochmals auf meinen neuen Kunstkalender 2022 hinweisen. Dieser kann für 20 Euro +1, 55 oder ins Ausland 3,70 euro bei mir bestellt werden. Ich freue mich sehr über die Unterstützung und das Interesse. Eine begrenzte Anzahl der Kalender gibt es auch während meiner Ausstellung “ Tränenträume“ im Volkskundlichen Gerätemuseum Bergnersreuth zu kaufen. (Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr und an den Feiertagen)
https://www.art5drei.de/
Irgendwann ist man weit weg von dem, was man sich immer gewünscht hat. Man hat sich getäuscht und will es nicht wahrhaben. Aber man muss der Wahrheit ins Auge sehen, sonst geht man kaputt. Alles ist für etwas gut. Selbst das. Ich mag keine Lügen. Sich selbst belügen ist auch nicht besser. Die Bäume tragen frische, weiche Blätter und ich komme mir so ausgelaugt und halb tot vor. Ich beneide den Frühling um sein neues Leben. Kommt für mich auch noch eins? Oder soll ich noch auf den Herbst warten, der mir viel besser gefällt? Das dunkle Maistillleben hat Blüten aus versteinerten Dunkeltränen. Diese werden bald schwer auf den Boden fallen. Dort bleiben sie dann liegen, bis ein Wunder passiert.
Eine Frau sitzt in einer kraftgebenden roten Landschaft. Alle Energien hat sie in sich aufgenommen. Sie hofft, dass alles gut wird, auch die Schmerzen, die sie plagen. Sie werden immer besser. Das Gefühl kommt wieder und der Hunger nach Lebensfreude. Bald wird auch wieder alles nass um sie herum. Es war zu lange trocken und kalt. Das Grün hat noch keine Wirkung gezeigt. Aber alles kommt, wie es kommen muss und es wird sich gut entwickeln.
Ich war heute kurzzeitig ein bisschen happy, weil ich meine Bilder nach dem kurzen Krankenhausaufenthalt endlich seit Wochen besuchen durfte. Solange waren sie wegen den Coronamaßnahmen eingeschlossen. Für einen Besuch der Ausstellung sind seit heute keine Tests mehr notwending. Das ist toll! Eine Maske muss man tragen, aber eine Anmeldung ist nicht mehr notwendig. Hatte die Maske für eine Sekunde abgenommen für das Foto. War auch ganz allein im Kuhstall. Das war nach den letzten schmerzhaften Tagen für mich eine große Freude. Nicht, dass ich allein war, nur, dass ich dort sein durfte. (11. Mai 2021) Das Museum freut sich auf Besucher. Auf dem Bild sieht man das Ölgemälde“ Fischkämpfer“ (2021)
